
Auf den ersten Blick… 
Als erstes sticht bei der Joe Perry Boneyard natürlich die wunderschön geflammte Ahorndecke ins Auge. Unter dem Namen „Aged Tiger“ entwarf Joe Perry’s Frau einst dieses Design für eine Gibson Custom Shop Les Paul als ein Weihnachtsgeschenk für ihren Gatten. Lässt man seinen Blick weiter halsaufwärts über die Gitarre wandern, so entdeckt man neben der Unterschrift von Joe Perry auf der Kopfplatte der Gitarre das „Boneyard“ Logo, welches Perry sowohl für sein Recording Studio als auch als Brand seiner eigene „Hot Sauce“ verwendet. 
In ihrem Shaping und der Form der Gitarre lässt die Joe Perry natürlich sofort an eine original Gibson Les Paul erinnern. Traditionell entschied man sich bei der Wahl des Holzes auf einen Mahagoni-Korpus plus Ahorndecke, was zum einen natürlich die Gitarre „Gibson-mäsig“ schwer macht, aber zum anderem ihr auch den typischen Grundklang vermitteln soll. Mahagoni klingt nun mal weich und warm. Ein weiteres typisches Les Paul Kennzeichen ist der eingeleimte Hals, der aus einem Stück Mahagoni gefertigt ist. Das wunderschöne Palisandergriffbrett ist mit Trapezoid-Inlays bestückt. Zur Vollendung des optisch schönen Gesamteindrucks trägt das cremefarbene Binding an Hals und Korpus bei. 
Die Hardware der Joe Perry ist ebenfalls modelltypisch. Der Saitenhalter (Stop-Tailpiece) und die Tune-O-Matic Bridge kommen genauso wie die beiden Tonabnehmer im schicken Chrom daher. Der Pick-Up Selector ist standart gemäß im oberen Drittel des Korpus positioniert. Positiv fallen auch die vier Potis auf (2x Volumen und 2x Tone), die sich wie Butter bedienen lassen. Die Verarbeitung der Epiphone Limited Edition ist absolut hochwertig und kann leicht mit der einer Original Les Paul mithalten. 
Doch jetzt zu den beiden „Schmankerln“ der Gitarre. Die PickUps. Die Joe Perry ist mit zwei original USA Gibson Burtsbuckers bestückt. Der Burtsbucker ist eine konesequente Weiterentwicklung des `57 Classic in Richtung Originalreplikat. Erstmals wurde dieser Tonabnehmer in der Gary Moore Signature Les Paul eingesetzt und hat sich mittlerweile zum ultimativen Top-Of-The-Line Pickup im Gibson Programm entwickelt. Und das zu Recht! 
Der Burtsbucker wird in drei Varianten angeboten: Burstbucker I: „slightly underwound“ mit einem glockig klaren Sound Burstbucker II: ähnelt dem Gibson `57 Classic, warmer „vintage“ Output Burstbucker III: absolut heißer „vintage“ Output 
Die Joe Perry wurde mit dem Burstbucker II in der Neck Position und dem Burtbucker III in der Bridge Position bestückt. Und damit wären wir schon bei der Praxis… |